GreenCheck – Wärmepumpen-Beratung: Fragebogen

Wärmepumpe ohne Außengerät – die leise Lösung der Zukunft

Wärmepumpen-Trend 2026–2030

Wärmepumpen gehören zu den wichtigsten Bausteinen der Energiewende. Doch viele Hausbesitzer stören sich am Außengerät: Optik, Geräusche und Abstandsregeln sorgen regelmäßig für Diskussionen.
Die nächste Gerätegeneration löst genau dieses Problem – mit Wärmepumpen, die ohne klassisches Außengerät auskommen und sich perfekt in Gebäude integrieren lassen.

Warum Wärmepumpen ohne Außengerät kommen

Der Markt wächst stark und gleichzeitig steigen die Anforderungen an Optik, Lärmschutz und bauliche Vorgaben. Besonders in Reihenhaussiedlungen und dichter Bebauung wird das klassische Außengerät immer öfter zum Problem.

Wichtige Gründe:

  • Lärmprobleme durch Ventilatorgeräusche

  • Optische Beeinträchtigung der Fassade oder des Gartens

  • Strengere Abstandsflächen und Lärmschutzregeln

  • Platzprobleme im Altbau oder kleinen Grundstücken

Hersteller reagieren mit neuen Lösungen wie Luftkanal-Wärmepumpen, Innenaufstellungen und besonders effizienten Erdwärmesystemen.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe ohne Außengerät?

Es gibt drei relevante Technologien:

1. Luftkanal-Wärmepumpe (Indoor Air Source)

Das Gerät steht vollständig im Innenraum, z. B. im Keller. Luft wird über Zu- und Abluftkanäle angesaugt, außen sieht man nur dezente Gitter.

Vorteile:

  • Kein sichtbares Außengerät

  • Geräusche entstehen innen (besser dämmbar)

  • Ideal für Häuser mit wenig Außenfläche

2. Erdwärmepumpe komplett innen

Hier arbeitet die Wärmepumpe im Gebäude, die Wärme wird über Erdsonden oder Erdkollektoren gewonnen.

Vorteile:

  • Sehr hohe, stabile Effizienz

  • Draußen absolut lautlos

  • Keine sichtbare Technik außen

3. Hybrid- und Abwärme-Systeme (ab 2028)

Diese kombinieren Außenluft, Erdreich, Abwärme und Photovoltaik.

Vorteile einer Wärmepumpe ohne Außengerät

  • Keine Geräusche im Außenbereich

  • Bessere Optik, Haus & Garten bleiben „clean“

  • Weniger Konflikte mit Nachbarn

  • Perfekt für enge Grundstücke

  • Zukunftssichere, wertstabile Gebäudetechnik

Nachteile & Herausforderungen

  • Auswahl noch begrenzt (Markt startet 2025–2026)

  • Höhere Investitionskosten durch Luftkanäle oder Erdsonden

  • Höherer Planungsaufwand

  • Benötigt geeigneten Technikraum

Für wen lohnt sich das?

  • Reihenhäuser & Doppelhaushälften

  • Stadtlagen mit Lärmschutzanforderungen

  • Gebäude mit sensibler Nachbarschaft

  • Neubauten mit klaren Fassadenlinien

  • Altbauten ohne Platz für Außengeräte

Zeitleiste – Entwicklung der Wärmepumpe ohne Außengerät

2025: Pilotanlagen & erste Prototypen
2026: Erste marktreife Indoor-Luftkanal-Systeme
2027–2028: Breitere Verfügbarkeit, sehr leise & effizient
2030: Standard in modernen Neubauten

Vergleich: Klassische Luft-Wasser-Wärmepumpe vs. Systeme ohne Außengerät

KriteriumMit AußengerätOhne AußengerätWärmequelleAußenluftLuftkanäle / Erdreich / HybridOptikSichtbare AußeneinheitKeine sichtbare TechnikGeräusche außenhörbarnahezu 0InvestitionskostengünstigerhöherPlanungsaufwandmittelhochEinsatzgebietVororte, LandStadtlagen, Reihenhäuser

Unabhängige Bewertung für Ihre Immobilie

Greencheck prüft, ob eine Innen-Wärmepumpe für Ihr Haus sinnvoll ist – inklusive Fördercheck und Vergleich regionaler Fachbetriebe.

Häufige Fragen

Gibt es schon Wärmepumpen ohne Außengerät?

Ja, Erdwärmepumpen arbeiten schon lange komplett innen. Indoor-Luftkanal-Systeme folgen ab 2026.

Sind diese Wärmepumpen leiser?

Ja, draußen entstehen praktisch keine Geräusche mehr.

Wann kommen die ersten marktreifen Systeme?

Ab 2026, breiter Markt ab 2027–2028.

Für wen eignet sich das?

Für Stadtlagen, Reihenhäuser, Neubauten und alle, die keine sichtbare Außeneinheit möchten.

Hinweis:

Technische Entwicklungen und Förderprogramme können sich jederzeit ändern.